Haltung ist die Voraussetzung für Flexibilität

Chris Bühler ist Digitalisierungsethiker. Er beschäftigt sich mit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen unter der Voraussetzung der Digitalität und der zunehmend dichteren Vernetzung unserer Welt. Als Coach bietet er Unternehmen und Einzelpersonen Orientierungshilfen für den digitalen Wandel an. Buzz-Wörtern wie Flexibilität oder Orientierungsverlust steht er skeptisch gegenüber und plädiert für Gelassenheit in einer aufgeregten Zeit.

About Chris Bühler

Chris Bühler ist lizenzierter Digitalisierungsethiker mit einem Hackerherz und einem Flair für clevere Mechanik. Er ist als freischaffender Berater, Referent und Coach tätig und referiert und diskutiert an Hochschulen, Firmenworkshops oder virtuellen Stammtischen über Themen aus den Bereichen Digitalisierung & Gesellschaft, Future Skills und natürlich Cyberethik.

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Chris Bühler, wir leben in einer Zeit, von der man sagt, es sei praktisch nichts mehr voraussagbar. Welche Haltung nimmt angesichts dieses vermeintlichen oder tatsächlichen Nebels der Ethiker ein? 

Chris Bühler: Als guter Philosoph spiele ich natürlich gleich einmal den Geist, der stets verneint, und stelle die Gegenfrage: Ist die Welt wirklich so unprognostizierbar, wie wir uns das einreden? Sicherlich hat die Geschwindigkeit von Veränderungen in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Aber vieles ist doch immer noch bedeutend stabiler, als wir in den scheinbar hektischen Zeiten glauben mögen.

Zuletzt hat uns die Pandemie überrumpelt. Abgesehen von einzelnen Wissenschafterinnen und Wissenschaftern hat sie niemand kommen sehen. Ist das nicht ein Indiz dafür, dass wir uns mit Prognosen schwertun? 

Es gibt bestimmt vieles, das sich schwer vorhersagen lässt. Auch die Finanzkrise von 2008 wäre ein Beispiel dafür. Selbst die meisten Finanzexpertinnen und -experten haben sie nicht kommen sehen. Aber einige, die mit ihren Analysen und Prognosen etwas besonnener vorgingen, eben doch. Daher würde ich dieses Mantra, das nichts mehr sicher sei, wir uns auf nichts verlassen können, in Frage stellen. Vieles, das als «längst veraltet» verschrien wird, wird uns noch über Jahre bis Jahrzehnte begleiten. Gerade Reformen im Bildungswesen beispielsweise sind ja keine Sprints, sondern Marathons. Umgekehrt wird uns vieles als «die Zukunft», verkauft, das vielleicht noch lange auf sich warten lässt – oder gar nie Wirklichkeit wird.  Als Philosoph würde ich also vielmehr dafür plädieren, einen Schritt zurückzutreten und jeweils genauer hinzuschauen, was da eigentlich vor sich geht. So können wir etwas besser verstehen, was wir uns einreden und was tatsächlich geschieht. Man könnte sagen: Ein bisschen stoische Sturheit sei angesagt oder – etwas modischer – eine Portion Buddhismus. Zurücktreten, durchatmen, lächeln, sich nicht hetzen lassen.

Sie beraten Unternehmen in Change-Prozessen. Empfehlen Sie das auch dort?

Durchaus. In den Beratungen nehme ich häufig ein Getrieben-sein wahr. Menschen verbinden Change-Management immer mit schnellen Veränderungen. Aber gerade, wenn es um vertiefte Veränderungen geht, können die Prozesse nicht beliebig beschleunigt werden. Menschen kann man nicht einfach ein Prozessor-Upgrade spendieren, damit sie schneller «funktionieren». Abgesehen davon muss vieles auch gar nicht so schnell passieren, wie wir uns einreden lassen.

Sie plädieren also für Gelassenheit.

Gelassenheit finde ich ein sehr wichtiges Stichwort. Das wünsche ich mir selbst. Und das wünsche ich auch unserer Gesellschaft sehr in dieser Zeit, die oft von scheinbaren Dringlichkeiten geprägt ist. Über diesen vergisst man nicht selten, was wirklich dringlich ist. Deshalb werden oft die falschen Prioritäten gesetzt.

Sie haben die Stoiker und den Buddhismus genannt. Sie sagen also, die klassischen philosophischen Ansätze taugen auch heute noch.

Viele klassische philosophische Tugenden gelten immer noch, ja. Aber ich beeile mich immer zu betonen, dass die Philosophie nicht die Geschichte der Philosophie ist. Philosophie erschöpft sich nicht im Zitieren von Autoritäten wie Aristoteles oder Kant. Nur weil jemand vor 2000 Jahren eine Aussage gemacht hat, braucht diese nicht weiterhin richtig zu sein. Wer das nun als ketzerisch empfindet, mag sich mit diesem Gedanken trösten: Ich vermute, gerade die genannten Denker hätten kritisches Prüfen ihrer Ideen gegenüber dem blinden Nachplappern ihrer Aphorismen bevorzugt. Umgekehrt müssen die Ideen nicht falsch sein, nur weil sie etwas älter sind und damit scheinbar nicht innovativ. Deswegen möchte ich trotzdem auf Aristoteles zurückzugreifen bzw. auf die aristotelische Kardinaltugend: die Suche nach der Mitte, den Ausgleich zwischen den Extremen, in dem Fall also vielleicht die Mitte zwischen Phlegma und Überstürztheit.

Auch Flexibilität beschreibt ein Konzept, das zunächst erst einmal gefüllt werden muss.

Aus der vermeintlichen Unvorhersehbarkeit und den instabilen Verhältnissen unserer Zukunft leitet sich die Forderung nach Flexibilität ab. Ein weiteres Mantra, das es zu relativieren gilt?

Natürlich relativiere ich es. Auch Flexibilität beschreibt ein Konzept, das zunächst erst einmal gefüllt werden muss. Die Flexibilisierungsforderung wird ja über alles Mögliche gelegt: über Arbeitsprozesse genauso wie über Lebensentwürfe. Aber häufig wissen wir gar nicht, was wir meinen, wenn wir von Flexibilität sprechen.

Was versteht der Philosoph Chris Bühler denn unter Flexibilität?

Ich verstehe Flexibilität in Bezug auf Menschen als die Fähigkeit, sich innerhalb eines ungefähren Rahmens – insbesondere mit zeitlichen Grenzen – an die Umwelt anzupassen und mit Umständen umgehen zu können, die über die gewohnte Routine hinausgehen. Flexibel sein heisst aber nicht, jeder Situation wie ein unbeschriebenes Blatt zu begegnen und sich allem irgendwie anzupassen, sich also ständig komplett neu zu erfinden. Vielmehr geht es darum, zwischen Bekanntem einerseits und Verändertem andererseits einen Bogen zu spannen. Darum betone ich auch immer, wie wichtig Haltungen und Orientierungspunkte sind. Erst sie ermöglichen es, sich souverän anpassen zu können. Darüber hinaus kann Flexibilität kein Dauerzustand sein. Läuft es darauf hinaus, kehrt man entweder zu alten Grundmustern zurück oder verändert sich so, dass die neue Situation zu einem möglichst entspannten, neuen Normalzustand wird. Flexibilität als Kontinuum zermürbt. Trotzdem: Flexibel sein zu müssen, kann je nach Kontext eine willkommene Abwechslung oder Herausforderung sein, aber auch als mühsame Anstrengung oder gar Bedrohung empfunden werden.

Nun sagen Sie aber selbst, dass Flexibilität alle Lebens- und Arbeitsbereiche erfasst hat. Flexibilisierung der Arbeitszeiten, Arbeitsorte und der Karrieren. Es scheint daraus ein Dauerzustand geworden zu sein. Der Mensch muss ständig und überall flexibel sein, damit er mithalten kann.

Umso wichtiger scheint es mir, zunächst an Fundamenten zu bauen. Konkret heisst das für mich, an der Persönlichkeitsbildung zu arbeiten. Das hat viel mit Selbstreflexion zu tun, was auch wieder eine Grundforderung vieler philosophischer Lehren ist: Erkenne dich selbst! Darüber sollte man zu Haltungen gelangen. Eine Haltung ist dabei etwas ganz anderes als eine Position. Sie vermittelt einen Orientierungspunkt. Um diesen herum kann ich mich bewegen und trete so in Kontakt mit meiner Umwelt. Das ermöglicht Flexibilität: Haltungen sind verhandelbar. Positionen verstehe ich dagegen als etwas Starres.

Wenn man alles sein kann, muss man sich auch überlegen, was man sein will.

Flexibilität ist ja auch positiv konnotiert. Da schwingt so etwas wie ein Freiheitsversprechen mit, die Lösung von starren Hierarchien beispielsweise, vielleicht sogar die Verlockung, dass man alles sein kann, was man sein will. Was steckt in diesem Versprechen?

Wenn man alles sein kann, muss man sich auch überlegen, was man sein will. Deshalb stelle ich die Persönlichkeitsbildung an die Basis von ganz vielem. Je besser man im Kontakt mit sich selbst, den eigenen Potenzialen, Haltungen und Werten ist, desto klarer kann man bestimmen, welche Wege einem offen stehen und welche man gehen möchte. Das ist natürlich ein laufender, lebenslanger Prozess. Aber so gewinnt man diese Freiheit, die der Flexibilität innewohnen kann.

Wer flexibel sein muss, wer sich immer neu erfinden soll, der muss auch immer wieder Neues lernen.  Nehmen Sie auch eine Art Weiterbildungs-Hektik wahr?

Grundsätzlich glaube ich: Wenn man aufhört zu lernen, kann man auch aufhören zu leben. Wir sind also hoffentlich immer am Lernen, oft auch in einem informellen Kontext. Ich erachte aber auch die institutionalisierte Weiterbildung als etwas Sinnvolles, selbst wenn man sich da manchmal etwas gehetzt fühlt. Neben dem Schlagwort des Lebenslangen Lernens gibt es heute ja auch andere wie Lean Learning oder Agilität. Man soll möglichst alles rasch und on-the-job lernen, in kleinen verdaubaren Häppchen. Das hat bestimmt seine Berechtigung. Aber umso wichtiger erscheint mir eine solide Grundbildung zu sein und dann zwischendurch wieder eine vertiefte Weiterbildung. Nur auf diesem Fundament lassen sich kleine Lernhäppchen einordnen und souverän nutzbar machen.

Verunsicherung auszuhalten, ist sicher einer der Future Skills, den man sich in einer Welt, die immer chaotischer wirkt, aneignen sollte.

Menschen, denen nun aber damit gedroht wird, dass es ihren Beruf in ein paar Jahren gar nicht mehr geben werde, müssen doch sehr verunsichert sein, umso mehr, wenn sie sich über diesen Beruf identifizieren.

Verunsicherung auszuhalten, ist sicher einer der Future Skills, den man sich in einer Welt, die immer chaotischer wirkt, aneignen sollte. Übrigens bereitet einem ein Philosophiestudium wirklich gut darauf vor, weil man da permanent liebgewonnene Sicherheiten über Bord werfen muss. Ich hätte während des Studiums nie gedacht, dass man da so viel lernen würde, was in meinem zukünftigen Alltag tatsächlich nützlich sein würde (lacht). Aber ich würde den Fächer gerne noch etwas weiter aufspannen. Denn worüber wir jetzt sprechen, ist die Folge einer gesellschaftlichen Entwicklung, die mehrere Jahrzehnte andauert und die man als «Entkanonisierung der Werte» bezeichnen könnte. Einen grossen Anteil daran hatte die Achtundsechziger-Bewegung, die starre oder als starr empfundene Strukturen und eben auch konservative Werthaltungen radikal in Frage stellte. Diese Generation und die nachfolgenden haben sich auch gegen traditionelle Lebensläufe aufgelehnt, wonach man von der Lehre bis zur Pensionierung dasselbe tut und am besten noch im selben Betrieb. Sie haben die klassische Karriere, den linearen hierarchischen Aufstieg in Frage gestellt und natürlich auch Hierarchien an sich. Aus einer konservativen Perspektive waren das durchaus nihilistische Tendenzen. Und tatsächlich sind konservative Werte teilweise auf der Strecke geblieben oder zumindest durch neue Werte ersetzt worden. Der Prozess ist weiterhin im Gange, wovon eben die Erfolgsgeschichte von Schlagwörtern wie Diversität, Diversifizierung, Agilität und letztlich auch Flexibilität zeugen. Sie sind Fluch und Segen zugleich: Flexibilität gibt mir die Möglichkeit, alles zu sein, was ich will. Aber sie versetzt mich auch in die Pflicht, mich selbst darum zu kümmern.

Und ob es Fluch oder Segen ist, ist eine Frage der Haltung, wenn ich Sie richtig verstehe?

Wenn ich eine Haltung als Fundament einmal erarbeitet habe und mich auch regelmässig frage, ob sie noch richtig ist, habe ich etwas, worauf ich immer wieder zurückkommen kann. In diesem Fall ist Flexibilität auch wirklich eine gute Sache. Ich kann etwas Neues ausprobieren, weil ich meine Orientierungspunkte habe. Ich sage bewusst Orientierungspunkte in der Mehrzahl, weil es ja nicht nur um einen Kern geht. Wir haben verschiedene Rollen in unserem Leben, verschiedene Interessen. So kann ich auch Neues integrieren, dann habe ich einen Punkt mehr. Oder ich entscheide, dass etwas doch nicht mein Ding ist. Das erschüttert mich dann eben viel weniger, als wenn ich nur einen Hauptidentifikationspunkt für mich selbst habe. In unserer Gesellschaft ist die Erwerbsarbeit nach wie vor häufig dieser Dreh- und Angelpunkt unserer Identität. Wenn der bedroht wird und wenige andere tragende Pfeiler da sind, ist es kein Wunder, wenn der Begriff Flexibilisierung Angst auslöst und kein Freiheitsgefühl.

Den Wunsch nach Orientierung und Sicherheit würde ich als anthropologische Konstante bezeichnen.

Wir haben vorhin von der Erschütterung traditioneller Wert gesprochen. Ganz verschwunden sind sie nicht. Im Gegenteil: Sie leben fort und erstarken mitunter auch wieder. Woran liegt das?

Den Wunsch nach Orientierung und Sicherheit würde ich als anthropologische Konstante bezeichnen. In diesem Sinn kann man Slogans wie Agilität und Flexibilisierung durchaus auch so lesen: Es sind Sprüche, sicher nicht völlig gehaltlos, aber Sprüche, die man sich auf die Fahnen schreibt, um gut dazustehen. Aber man spielt vielleicht zuweilen nur etwas Flexibilitätstheater und ist ganz froh, wenn man abends wieder nach Hause kann, an den Ort, den man kennt, in die Strukturen, die einem vertraut sind. Eine Manifestation dieser Flexibilisierung in der Arbeitswelt ist zum Beispiel die Aufhebung von festen Arbeitsplätzen. Häufig steckt eine ökonomische Rationalität dahinter: Man hat Teilzeitleute, man braucht also weniger Raum und kann Mietkosten sparen, wenn man Desk-Sharing betreibt. Im Prozess der Umsetzung fallen aber immer wieder bestimmte Muster auf: Zuerst dominiert häufig Skepsis. Doch dann ist zunächst alles viel einfacher als erwartet, die Arbeitsplatzaufteilung mischt sich neu. Nach einem halben Jahr jedoch haben sich oft wieder stabile Strukturen gebildet. Die Leute könnten zwar jeden Morgen ihren Arbeitsplatz neu wählen, aber sie setzen sich doch wieder immer an denselben Platz oder in dieselben Konstellationen.

Und doch wird es immer wieder aufs Neue versucht.

Umgekehrt glaube ich nicht, dass wir Stabilität und Klarheit in jedem Fall und zu jeder Zeit brauchen. Es sind eher Phasen, die sich abwechseln und teilweise in verschiedenen Lebensbereichen auch überlappen können: Wenn Familie oder Wohnsitz sehr klar sind, dann können wir im Beruf sicher flexibler sein. Wenn wir gerade familiäre Turbulenzen durchleben, sind wir froh, wenn der Beruf stabil ist.

Im Beruf flexibler sind heute dennoch auffällig viele Menschen.

Im Gegensatz noch zu der Zeit, als ich ins Arbeitsleben einstieg, ist es heute Gang und Gäbe, die Stelle häufiger zu wechseln. Wenn man mit 30 schon vier oder fünf Stellen besetzt hat, zeigt man, dass man sich schon Verschiedenes angeschaut hat, sich in unterschiedlichen Kontexten bewegt und vieles gelernt hat. Zu meiner Zeit hätten das noch die meisten HR-Menschen als «unsteten Lebenswandel» gebrandmarkt. Aktuell wird diese Art der Flexibilität als positiv wahrgenommen. Man hat heute die Möglichkeit, die Position, die Aufgabe, ja sogar den Beruf zu wechseln und sich dafür entsprechend weiterzubilden. Das ist letztlich auch die Voraussetzung für echtes New Work, nämlich das zu tun, «was ich wirklich, wirklich will», wie es der Erfinder des Konzepts, Frithjof Bergmann, sagte.

Wir finden Stabilität auch wieder stärker in religiösen oder vielleicht eher spirituellen Gemeinschaften.

Könnte man sagen, Flexibilität und Stabilität bedingen sich gegenseitig?

Ich denke schon. Wir finden Stabilität auch wieder stärker in religiösen oder vielleicht eher spirituellen Gemeinschaften. Zwar verzeichnen die Landeskirchen viele Austritte. Aber Freikirchen oder alternative religiöse Angebote haben starken Zulauf. Das zeigt, dass wir uns nach langfristiger Orientierung sehnen. Da kommt mir spontan auch der Sport in den Sinn. Die Identifikation mit einem Verein dient manchmal geradezu als Ersatzreligion. Mit einem Fussballklub etwa sind wir nicht nur ein Leben lang, sondern oft auch Generationen lang verbunden. Das ist, wenn man es so sagen möchte, die Überwindung der Flexibilität. Wir haben zwar ein viel breiteres Wahlangebot. Aber aus diesem picken wir uns wieder Dinge heraus, die uns Stabilität vermitteln.

Aber den Fussballklub kann man ja trotzdem wechseln.

Natürlich. Und auch bei nicht allzu krassen religiösen Angeboten geht das. Und es ist auch im Beruf möglich geworden. Das Wissen, dass wir nicht starr bei einer einmal getroffenen Wahl bleiben müssen, gibt uns die Freiheit, mehr auszuprobieren.

Ist das die Essenz unserer Zeit: Das Wissen, dass wir nicht müssen?

Ich denke das hat was – und es kann Befreiung und Belastung sein. Meine Hoffnung ist natürlich, dass wir dieses Nicht-Müssen als Chance sehen, als Chance, neugierig und lernhungrig zu bleiben. Das sind gute Voraussetzungen, dass wir für uns selbst ein gutes Leben gestalten können und auch unserer Gesellschaft und unserer Umwelt insgesamt Gutes tun.